Technik macht Spaß – besonders hautnah!

Vom 13. bis 15. September 2011 fanden im Europapark in Rust erneut die Science Days statt. Einmal jährlich tummeln sich in verschiedenen Hallen interessante Stände von namhaften Firmen, Instituten und Schulen, um sowohl jung als auch alt für technische und naturwissenschaftliche Themen zu begeistern. Natürlich zielen die meisten Stände auf junge Leute ab, doch eigentlich gibt es für jeden etwas zu entdecken. Das Motto dieses Jahr lautete: Chemie und Gesundheit.

Mein letzter Besuch bei den Science Days lag schon eine Weile zurück: in der Realschule, so 6. oder 7. Klasse, durfte ich schon einmal teilnehmen. Damals hatte es mir sehr gut gefallen. Umso größer also meine Begeisterung, als ich bei dem Science-Days-Gewinnspiel, das von Endress+Hauser veranstaltet wurde, zwei Karten gewann! So kam es also, dass ich mich gemeinsam mit meiner Freundin am Samstag aufmachte, um mich erneut beeindrucken zu lassen.

Am Eingang wurden wir bereits mit einem freundlichen Lächeln und einem „Lageplan“ empfangen. Natürlich war ich am Meisten auf den Endress+Hauser-Stand gespannt, den wir auch prompt fanden, da er gleich in der ersten Halle und absolut nicht zu übersehen war 😉 Hier waren mehrere Standorte vertreten: neben Maulburg, wo ich meine Ausbildung mache, konnte ich auch Mitarbeiter der Conducta, Flowtec und Wetzer erkennen. Deshalb gab es auch besonders viel zu entdecken. Besonders junge Techniker durften mit den tatkräftigen Azubis löten. Außerdem konnte man sein Glück beim PH-Wert-Raten oder Wissensquiz mit mobiler Unterstützung (sprich: wenn man die Frage nicht wusste, durfte man stattdessen in die Pedale eines Fahrrades treten, siehe Bild) versuchen. Oder man trat beim Schnelligkeitsspiel gegeneinander an. Jedes Mal kamen die verschiedenen E+H-Geräte zum Einsatz, die dann bei Bedarf bzw. Interesse genauer erklärt wurden. Als wir den Stand wieder verließen, hatten wir schon unsere ersten „Gewinne“ eingesackt: einen schönen Ball, der wie eine Erdkugel aussah und einen Kugelschreiber, der bei entsprechender Krafteinwirkung hinten blau leuchtet.

So ging es munter weiter, denn an jedem Stand hatte man sich etwas Neues ausgedacht, um die Themen interessant und eindrücklich darzustellen. So konnten wir Leiterplatten selbst bestücken, so dass später ein blinkendes Herz darauf zu sehen war, konnten aus Kartoffelstärke und anderen natürlichen Produkten Dekoherzen herstellen, einen Reaktionstest machen, einen Bilderständer fabrizieren, … die Liste ließe sich noch eine Weile fortsetzen! Außer den interaktiven Ständen gab es auch Science Shows, z.B. zum Thema Verdauung. Im Jobcafe, wo man sich etwas entspannen konnte, gab es verschiedene Veranstaltungen. So waren wir nach einer Einstimmung durch ein Improvisationstheater mit einem Sonnenphysiker in Venezuela verbunden, der eifrig Fragen aus dem Publikum beantwortete.

Kurzum kann man sagen: es war ein hochinteressanter, spannender Tag bei den Science Days. Technik, Chemie und Gesundheit sind Themen für jedermann – nicht nur für die kleineren Besucher oder absolut technikbegeisterte „Wunderkinder“. Denn: Technik macht Spaß – besonders, wenn man sie hautnah erleben kann! 🙂

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