Rückblick 2012 und Frohe Weihnachten

Nur noch 2 Tage und dann ist meine dritte Praxisphase rum, Weihnachten steht vor der Tür und das Jahr geht zu Ende. Es ist wahnsinnig, wie schnell die Zeit vergeht! Jetzt bin ich schon im dritten Semester meines Wirtschaftsinformatik Studiums und auch hier ist schon die Hälfte der Zeit rum. Nur noch 3 Monate Duale Hochschule und dann beginnt das 4. Semester.  Dabei fühlt es sich so an, als hätte ich erst gestern angefangen.
Das duale System ist echt super. Mal drei Monate an der DH und dann mal drei Monate im Betrieb. Durch diesen Wechsel fliegt die Zeit echt schnell an einem vorbei.


In diesem Jahr ist viel passiert. Hier ein kleines Resümee:

Januar – März (1. Semester):

Unsere erste Phase an der Dualen Hochschule. Eine sehr spannende Zeit, da noch alles neu war. Wir mussten uns an der Dualen Hochschule (DH) zu Recht finden, unsere Kommilitonen kennen lernen und uns an die Vorlesungen gewöhnen.
Kaum war der Alltag da, schon begann die Vorbereitung auf die Klausuren und die Nervosität. Unseren ersten Klausuren: Was kommt dran? Werden wir es schaffen? Die Dozenten wurden fleißig von uns ausgefragt. Die Klausuren waren ganz gut. Es ist halt wie in der Schule: Ein Fach liegt einem, dass andere nicht so.  Nach dem Stress mit dem Lernen, waren viele froh, wieder ins Unternehmen zu gehen.

April – Juni (2. Semester):

Auch hier gab es viel Neues. Als aller erstes erhielten wir eine einwöchige Schulung, in der wir einen Einblick in die SAP Welt und ABAP, dies ist die Programmiersprache von SAP, werfen konnten. Nach einer Woche Urlaub in der Osterzeit hatten wir einen weiteren Workshop, in dem wir unser Wissen von der Schulung zu ABAP vertiefen konnten.
Danach ging es dann richtig los: Jeder von uns kam in eine andere Abteilung. Bei Endress+Hauser InfoServe ist vorgesehen, dass wir Studenten jede Praxisphase in eine andere Abteilung kommen, um so das Aufgabenfeld besser kennen zu lernen und um später zu entscheiden, in welche Richtung es nach dem Studium gehen soll.
Da wir im 2. Semester unsere Projektarbeit schreiben mussten, erhielten wir von den Abteilungsleitern und unseren Betreuern Themen, in die wir uns einarbeiten, eine Lösung finden und dieses in der Projektarbeit dokumentieren sollten.
Ich kam in die Abteilung, die Applikationen für die Logistik in unsere Vertriebsstätten erstellt und diese auch supportet. Mein Thema war die Verteilung von Mitarbeiterdaten zwischen zwei Systemen. Zunächst musste ich mich in die Themen einarbeiten und ein Programm erstellen (natürlich in ABAP), um das Problem des fehlenden Updates der  Mitarbeiterdaten von einem ins andere System zu beheben. Als der Report den Ansprüchen genügte, ging es daran die Projektarbeit zu schreiben. Zunächst einmal mussten grundlegende Themen erklärt und das Unternehmen präsentiert werden. Danach ging es an die Problemanalyse und die Beschreibung der Lösungsfindung. Nach Beendigung der Projektarbeit ging es auch schon wieder für eine Woche in den Urlaub und danach auf die DH.

Juni – September (2. Semester):

Da dieser Sommer so heiß war, war es diesmal nicht ganz so angenehm an der DH. Wir wollten bei den Temperaturen doch lieber ins Schwimmbad, als bis 17 Uhr in der Vorlesung zu sitzen. Doch irgendwie haben wir es geschafft es durchzuziehen.
Diese  Phase war IT-lastiger als das zuvor. Im ersten Semester hatten wir viele BWL Vorlesungen, wie Finanzbuchhaltung oder Einführung in die BWL. Doch diesmal gab es so Vorlesungen, wie Kommunikationssystem, Logik und Algebra, Betriebssysteme und vieles mehr.
In Programmieren 2 mussten wir dieses Semester keine Klausur schreiben, sondern durften ein Programmentwurf abgeben. Wir sollten uns in zweier oder dreier Teams aufteilen und ein Programm in Java entwerfen. Der Dozent hat uns ein Thema vorgeschlagen, uns stand es jedoch frei ein anderes Thema zu wählen. Meine Gruppe hat eine Art Haushaltsbuch programmiert.  Ich hätte nie gedacht, dass es doch so viel Arbeit ist eine kleine Applikation zu erstellen. Doch jedes Mal, wenn wir dachten „Jetzt haben wir es“, wurden wir mit weiteren Anforderungen konfrontiert. Wir mussten den Programmentwurf zum Glück erst Ende Oktober abgeben, denn zum Programm musste noch eine Dokumentation angefertigt werden und bis Ende September wäre es zeitlich eng geworden, da wir ja noch Klausuren schreiben mussten.

Oktober – Dezember (3. Semester):

In dieser Phase müssen wir keine Projektarbeit schreiben. Daher können wir mehr Einblick in die Themenwelt der Abteilung gewinnen.
Ich bin nun in der Abteilung, die Logistik Applikationen für die Produktion der Endress+Hauser Welt verbessert und erstellt. Hier werden mir kleinere Aufgaben zugewiesen die ich lösen soll. Darunter war zum Beispiel eine Anpassung eines Programm für Brasilien, ein eigenes Customizing Programm erstellen, Fehlerbehebung von bestehenden Applikation und Kundenbesuche.
Durch die abwechslungsreiche Arbeit habe ich einen sehr guten Einblick in die Prozesse gewinnen können.
Ein Highlight für mich waren die Besuche in Maulburg, hier durfte ich beispielsweise den neuen Azubis und Studenten unseren Ausbildungsblog präsentieren, und die Weihnachtsfeiern.

Am 07. Januar geht wieder die DH los. Doch davor habe ich noch zwei Wochen Urlaub 🙂

Ich wünsche euch allen, fröhliche Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!!

Das bin ich 😉

Frohe Weihnachten

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