Sprachaufenthalt auf Malta

Anfangs Juli flog ich, zusammen mit einem weiteren Lehrling aus Reinach, für drei Wochen in den Sprachaufenthalt auf Malta. Wir wohnten für die Zeit bei einer nicht sehr gesprächigen Gastfamilie. Da wir freitags anreisten hatten wir noch ein Wochenende an dem wir die Insel erkundeten, bevor wir in die Schule mussten. Am Montag liefen wir zur Schule die ca. 25 Minuten Fussweg entfernt war.

Da wir keine Schülerausweise erhielten warteten wir ca. drei Stunden am Empfang bis uns jemand welche austeilte und wir den Einteilungstest schreiben konnten. Der Umgang in der Schule war allgemein sehr abneigend und nicht gerade freundlich. Wie sich rausstellte wurden wir beide in Klassen eingeteilt die überhaupt nicht unserem Niveau entsprachen. Nach einer Woche diskutieren, wurden wird endlich in ein höheres Niveau eingeteilt. Nun waren wir in der gleichen Klasse und hatten einen sehr kompetenten und freundlichen Lehrer. Unglücklicherweise sprachen sieben von elf Schüler Deutsch und man musste sich manchmal ein wenig zusammenreissen nicht Deutsch zu sprechen. Unter der Woche hatten wir von morgens um 09:00 bis 13:00 Schule, über die Restliche Zeit konnten wir frei verfügen. Meistens hielten wir uns tagsüber drinnen, mit den zwei anderen Sprachschülern die ebenfalls bei der Gasfamilie wohnten auf, da es draussen einfach zu heiss war. Die Sonne schien die ganzen drei Wochen durchgehend, ohne dass nur eine Wolke vorbei zog. Die Temperaturen waren dementsprechend um + 40°c. Wenn wir etwas unternahmen gingen wir meistens in die Stadt wo man im angenehmen Schatten der

Häuser aus der englischen Kolonialzeit schlendern konnte. Abends gingen wir meistens auswärts essen, da schon im Umkreis von 50 Metern um unsere Residenz etwa sechs Restaurants und Imbisse stationiert waren. Zwar haben wir eine Halbpension gebucht, jedoch liessen die Kochkünste der Gastmutter und vor allem die des Gastvaters sehr viel zu wünschen übrig. Nach drei Wochen haben wir uns richtig an das Leben in Malta angepasst und wie wir es erwartet haben nahm auch dieser Sprachaufenthalt sein Ende. Am letzten Tag holte uns der Chauffeur ab und brachte uns zum Flughafen, dabei verstiess er gegen so ziemlich jede Regelung im Europäischen Strassenverkehrsgesetz.

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