Schon 50 Tage „Inside Blue“

Mein erstes großes Jubiläum steht an. Am 20. Oktober bin ich 50 Tage bei Endress+ Hauser. Und ich bekomme nicht mal ein kostenloses Mittagessen in der Kantine dafür. Wo soll das denn noch hinführen, wenn der Arbeitgeber nicht mal bei einem ganz großen Jubiläum die Wertschätzung zeigt. Ich verstehe ja, dass man nach zehn Tagen noch nichts bekommt, aber nach fünfzig wäre es schon an der Zeit und ich lass ja auch mit mir reden, es muss ja nicht unbedingt ein ganzes Mittagessen sein, ein leckerer Schokomuffin würde mir da auch völlig genügen. 😉

Nein aber jetzt mal ganz im Ernst, ich kann es noch gar nicht fassen, dass ich schon eineinhalb Monate hier bin. Die Zeit rast davon. Am ersten Tag dachte ich der Oktober sei noch so weit weg und ich wette, dass die drei Jahre meines Studiums wie im Flug vergehen. Ich habe mir vorgenommen jede Sekunde, die genießbar ist auch zu genießen.

Ich komme morgens gerne hierher um zu arbeiten. Und bald steht ja auch schon mein zweiter Abteilungswechsel an. Ich finde es spannend immer wieder neue Leute und auch verschiedene Arbeitsbereiche kennen zu lernen.

Zuallererst hatten wir ein dreitägiges Einführungsseminar, obwohl mir am Freitagabend von der ganzen Information fast der Kopf geplatzt ist, war es doch super interessant die ganzen, für mich neuen, Informationen über das Unternehmen zu erfahren.

Am Montag, 6.9., hatten wir Kaufleute eine SAP- und Notesschulung. Obwohl ich kein Held bin, wenn es um Computer und deren Programme geht, komme ich jetzt ziemlich gut mit beiden Programmen klar. Aber wie wir alle wissen, Übung macht ja bekanntlich den Meister.

In der ersten Woche haben wir allgemein nicht viel gearbeitet. Am Mittwoch, genau eine Woche nachdem wir angefangen haben, machten wir einen Ausflug nach Cernay und Reinach. Es war interessant zu sehen wie groß die Endress+Hauser-Gruppe eigentlich ist, und wir haben ja bis jetzt nur einen Bruchteil davon gesehen.                                                                                                  Am Freitag machten wir dann einen Ausflug zur Rothaus-Brauerei wo wir alle fasziniert die E+H Messgeräte an den Bierbrautanks suchten, und auch fanden.Und danach gab es leckeres Essen. Abends wurde dann noch ein Azubi-Grillen organisiert, was eine super Möglichkeit war ein paar der „älteren“ Azubis kennen zu lernen. Und nach dieser relativ entspannten Woche begann der harte Arbeitsalltag. Die ersten drei Woche war ich in der Produktion tätig, wo ich unter anderem Sensoren prüfen durfte, Teilchen in Tütchen packen, Gehäuse putzen und so weiter und so fort. Ich durfte aber auch einer Fertigungssteurerin bei ihrer Arbeit zu schauen. Alles in allem waren die drei ersten Wochen super interessant, aber ich kann mir nicht vorstellen irgendwann mal selbst in der Produktion zu arbeiten. Bis Freitag bin ich jetzt noch in der Lagersteuerung. Letzte Woche war ich mit der Hauspost unterwegs. Dank diesem zweitägigen Einsatz, weiß ich jetzt langsam so grob, wo sich die ganzen Abteilungen befinden. 🙂 Außerdem war ich noch drei Tage in der Qualitätsprüfung und dem Wareneingang.

Ein weiterer Höhepunkt war der Ausflug an den Bodensee, der von InfoServe in Weil organisiert wurde. Obwohl ich am Anfang überhaupt niemanden kannte und am liebsten sofort wieder heimgefahren wäre, wurden auch diese drei Tag zu einem riesigen Spaß, den ich nicht hätte verpassen wollen. Es war toll andere DH-Studenten kennen zu lernen und zu wissen wer denn noch alles zu E+H gehört. Und auch dort habe ich sofort nette Leute gefunden mit denen ich mich verstanden habe und die den Aufenthalt nicht nur erträglich sondern auch schön gemacht haben. Hier ein herzliches Dankeschön an das Team von InfoServe, für die Möglichkeit, dass wir vom PC-Maulburg an dem Ausflug teilnehmen konnten.

 Alles in allem waren diese ersten 50 Tage hier in Maulburg ziemlich gut, und ich bin gespannt, was mir die nächsten drei Jahre alles bringen werden.

Oktober 20, 2010 3 Kommentare