Der letzte ÜK

Als Informatiker Lehrling besucht man innerhalb von 2 Jahren 7 ÜKs. In jedem Semester 2 Stück, ausser im Letzten, dann hat man nur noch einen ÜK. Ich erkläre euch nun, was ich im letzten ÜK gelernt und gemacht habe. Dieser ÜK ist etwas anders als die Vorherigen, denn in diesen ÜKs hatte man am letzten Tag einen Test über all das, was man in den 4 Tagen gelernt hat. Nun war es aber so, dass man immer wieder kleinere Tests zwischen durch hatte.

Diese kleinen Tests werden vom ÜK-Leiter überprüft und bewertet, dies ergibt dann die Schlussnote.

LAN ausmessen und überprüfen ist die Bezeichnung dieses ÜK-Moduls.

Es ging darum, dass man versteht, wie das LAN funktioniert. Durch dieses Wissen kann man mit verschiedenen Vorgehensweisen und Tools Analysen machen, welche eine schnelle Fehlersuche/-behebung ermöglichen.

Die Erste Aufgabe, welche wir hatten, war die verschiedenen Topologien, die es gibt aufzuzählen, um dann anschliessend in 2er Gruppen eine bestimmte Topologie den Mitschülern näher zu bringen.

Topologien

Nach diesem erlangten Wissen durften wir erneut in der 2er Gruppe ein Übertragungsmedium auswählen und dieses den Kameraden mit einer kleinen Präsentation erläutern.

Weiter ging es mit dem Thema OSI – Schichtenmodell. Hier konzentrierten wir uns auf den Aufbau der Frames, also was kommt beim Layer 3 hinzu und wie ist dieses Frame aufgebaut.

Frame

 

Hier sieht man den Layer 3 Frame, welcher hinzukommt und was dieser beinhaltet.

Jeder Frame enthält eine Source und Destination IP

 

Am Ende des Tages mussten wir dann den ersten Test schreiben. Den Aufbau eines solchen Frames mussten wir erläutern.

In den nächsten Tagen konnten wir unser eigenes LAN-Kabel erstellen und haben uns auch die verschiedenen Analyse-Tools, welche zum Erkennen von Netzwerkproblemen wichtig sind angeschaut. Wir durften auch Hackingtools ausprobieren. Und haben so bemerkt, dass es viel

know How und Zeit braucht um die Hackingtools erstens richtig einzusetzen und zweitens zu verstehen. Denn die Gefahr, dass man Fehler macht und sich selbst Schaden anrichtet ist gross. Es war dennoch spannend, diese Erfahrungen zu machen.

Das letzte Thema, welches wir behandelten, war das Anpassen eines Netzwerks. Die Aufgabe war es, das Netzwerk so anzupassen, dass man mit wenig Geld eine bessere Leistung erreicht. Auch zu diesem Thema gab es wieder einen Test und dann war der letzte ÜK-Tag auch schon geschafft.

 

Als Fazit zum letzten ÜK kann ich sage, dass ich den ÜK sehr spannend fand. Ich habe auch viel Neues gelernt, z.B. der Aufbau eines Frames oder wie man selber Kabel krimpt und was man alles dazu braucht. Man muss auch beim Erstellen eines Kabels darauf achten, dass die verschiedenfarbigen Drähte richtig angeordnet sind, ansonsten funktioniert es nicht. Im ÜK habe ich auch viele weitere Analyse – Tools kennen gelernt, welche ich bei der Arbeit bestimmt einsetzen kann.

Zu den absolvierten ÜKs kann ich sagen, dass ich dort sehr viel gelernt habe. Im Geschäft bin ich Momentan in der Helpdesk und habe dort nicht so viel mit der Funktion des Netzwerks zutun, aber durch die ÜKs habe ich auch in dem Bereich Netzwerk viel Neues dazu gelernt. Die ÜKs sind auch abwechslungsreich, das bedeutet man macht nicht immer das gleiche z.B. einen Server aufsetzen, sondern man baut darauf auf. Jeder weitere ÜK hat mehr Können verlangt, das habe ich auch immer an den Prüfungen am Ende jeden ÜKs gemerkt. Beim ersten ÜK mussten wir nur ein Betriebssystem innerhalb von einem Tag aufsetzen. Beim 2. musste man dann schon mehrere Betriebssysteme auf einem Rechner einrichten und beim 3. dann Das Betriebssystem und ein NAS aufsetzen und einrichten. Das ging immer so weiter. Ich finde das so ganz gut, denn der Abschlusstest ist dem Können des Lernenden entsprechend.

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